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  • © Sabrina Ulbricht

Getreideanbau


Die sächsischen Landwirte bauen auf ihren Ackerflächen die unterschiedlichsten Getreidearten an. Grundsätzlich wird zwischen Backgetreide und Futtergetreide unterschieden. Eine der wichtigsten Getreidekulturen für die Herstellung von Backwaren ist dabei der Weizen. Als Tierfutter wird beispielsweise die Triticale und Gerste verwendet.

Jede Getreidekultur, wird auf die gleiche Art und Weise angebaut und beerntet:


Die Aussaat erfolgt mit einer Sämaschine. Vorher hat der Landwirt den Boden aufgelockert, um so eine gleichmäßige Ablage des Getreidekorns zu gewährleisten. Manche Kulturen werden im Herbst und manche im Frühjahr ausgesät.

Nach der Saatablage dauert es einige Tage bis das Korn im Boden anfängt zu keimen. Dies nennt man „Auflaufen“. Durch eine feuchte und warme Witterung, wächst die Pflanze weiter und sprießt bald sichtbar aus dem Boden.

Sobald die junge Pflanze sich im Schossen befindet, beginnt diese mit der Ausbildung der Ähren. In den Ähren bilden sich die Körner nun mehr und mehr aus. Um die Getreidereife zu bestimmen, wird eine Fingernagelprobe durchgeführt.

Im Sommer wird das Getreide mit einem Mähdrescher geerntet. Dabei wird das Getreide bodennah abgeschnitten und die Körner werden von der Ähre getrennt. Das Korn gelangt in den Korntank und wird auf einen Anhänger befördert.

Weiterverarbeitung des Getreides:


Unter Brotgetreide zählen zum Beispiel Weizen, Roggen, Dinkel, Emmer und Hafer. Aus den Körnern dieser Getreidearten, wird in den Getreidemühlen Mehl gemahlen. Dabei fallen Schrot, Grieß, Dunst und Mehl an.

In einer Bäckerei werden aus Mehl, Wasser und weiteren Zutaten Teige für Brote und Backwaren hergestellt.
Ansprechpartner
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Andreas Jahnel

Referatsleiter Acker- und Pflanzenbau, Erneuerbare Energien und Nachwachsende Rohstoffe, Agrarförderung, Ökolandbau, Umwelt
Telefon0351 262536 18
Mobil0172 3690561