01.06.2022

Milch ist besser als ihr Ruf!

Zum heutigen internationalen Tag der Milch lohnt es sich einmal zu hinterfragen, wie sich der Milchkonsum auf den Menschen tatsächlich auswirkt. In den vergangenen Jahrzehnten erfährt das Image der Milch Höhen und Tiefen. Unter dem Slogan „Milch macht müde Männer munter“ galt Milch in der Nachkriegszeit als Lebenselixier. Mit dem wachsenden Wohlstand begann ihr Image allerdings zu bröckeln. Verschiedene Inhaltsstoffe wie Milchfett und Cholesterin als vermeintliche Mitverursacher von Schlaganfall und Herzinfarkt, Milcheiweiß als Auslöser von Allergien und Milchzucker, der zu Unverträglichkeit bei genetisch veranlagten Menschen führen kann, rückten Milch und Milchprodukte in ein zunehmend schlechteres Licht. Wissenschaftliche Studien aus dem Jahr 2016 kamen nun aber zu dem Schluss, dass sich die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene tägliche Konsummenge von 200-250 g Milch und Milchprodukten sowie 50-60 g Käse positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirkt. Die üblichen Verzehrmengen können sogar das Risiko verschiedener Erkrankungen wie von Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Dickdarmkrebs und Osteoporose senken. Der hohe Calciumgehalt der Milch bremst das Wachstum von Tumorzellen im Dickdarm und ist wichtig für den Aufbau einer altersgemäßen Knochendichte, was hinsichtlich einer Osteoporose-Entstehung positiv zu bewerten ist. Bei uns in Deutschland zählt die Milch außerdem zu den sichersten Lebensmitteln, da sie ständig auf Keime und Hemmstoffe untersucht wird. Der Weltmilchtag regt alljährlich dazu an, sich über Herstellung und die Vorzüge von Milch und Milchprodukten zu informieren. Viele Landwirtschaftsbetriebe laden zum Tag des offenen Hofes ein und wollen mit den Verbrauchern und Verbraucherinnen ins Gespräch kommen.

Pressekontakt:
Diana Henke
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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